Der Bologna-Prozess
10 Jahre nach den Bologna Beschlüssen ist es Zeit für eine Zwischenbilanz!
Wir laden Sie herzlich zu einer Podiumsdiskussion am Dienstag den 20.07.2010 um 19 Uhr in den Hörsaal H22 ein. Teilnehmen werden
Prof. Dr. Peter Frankenberg (MdL), Minister für Wissenschaft, Forschung und Kunst,
Prof. Ulrich Stadtmüller, Vizepräsident für Lehre, Universität Ulm,
Marc Grathwohl, Medizinstudent, RCDS Ulm,
Moderation: Willi Böhmer, Redakteur Südwest Presse, Ulm
Der Bologna-Prozess startete 1999. 46 Staaten beteiligten sich an ihm. Er hat das Ziel, dass Europa durch die Einführung eines gestuften Studiensystems aus Bachelor und Master mit europaweit vergleichbaren Abschlüssen der Einführung und Verbesserung der Qualitätssicherung, sowie die Steigerung der Mobilität im Hochschulbereich stärker zusammenwächst.
Verschultes Studium, überfüllte Hörsäle, zu wenig Professoren, chronisch unterfinanzierte Unis, Frontalunterricht, Prüfungsdruck klagen die Studenten. Auch hat man keine Zeit mehr um Geld fürs Studium zu verdienen lautet die Kritik.
Vermurkst wurde in den Augen von Hochschülern und zahlreichen Professoren in erster Linie die Umsetzung der Bologna-Reform.
Die Proteste richten sich weniger an die Politik, sondern vor allem an die Hochschulen, glaubt Sachsen-Anhalts Kultusminister Jan-Hendrik Olbertz. Denn die müssten ihr Angebot so planen, dass es studier- und bezahlbar bleibe. Die gescholtene Bologna Umstellung sei schlicht nicht die Aufgabe der Politik.
Mit dieser Veranstaltung habt Ihr die Möglichkeit sachlich und konstruktiv direkt mit den Entscheidugnsträgern zu diskutieren. Nutzt die Gelegenheit zu einer sachlichen Diskussion!
Euer RCDS Ulm