www.unicheck.de leistet Beitrag zur Versachlichung der Diskussion um Studienbeiträge
"Das neue Online-Portal www.unicheck.de ist ein ernsthafter Beitrag zur Versachlichung der Diskussion um Studienbeiträge", sagt Matthias Kutsch, Bundesvorsitzender des Rings Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS). Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) stellte die Internetplattform heute in Berlin vor. Ziel des ehrgeizigen Projekts ist es, systematisch und flächendeckend zu überprüfen, wie die einzelnen deutschen Hochschulen ihre Studienbeiträge verwenden.
Dazu Matthias Kutsch:
"Grundsätzlich ist das Projekt www.unicheck.de sehr zu begrüßen. Die INSM leistet damit einen ernsthaften Beitrag zur Versachlichung der Diskussion um Studienbeiträge. Wie gut die Idee eines 'Verwendungs-Rankings' in der Realität funktionieren wird, wird die Zukunft zeigen. Ich wünsche dem Projekt jedenfalls viele ernstgemeinte Beiträge von studentischer Seite.
Völlig unverständlich ist mir in diesem Zusammenhang die feindselige Haltung des freien zusammenschlusses von studentInnenschaften (fzs) gegenüber dem Projekt. Die Diskussion über die Verwendung von Studienbeiträgen als bloßes ?Ablenkungsmanöver? abzukanzeln, zeugt nicht gerade von einem ausgeprägten Gespür für die Realität: Die Erhebung von Studienbeiträgen zum Sommersemester 2007 ist vielerorts bereits erfolgt, und jetzt muss klipp und klar kontrolliert werden, was mit dem Geld passiert! Dass der fzs sich hiergegen sperrt, zeigt seine ideologische Sturheit und stellt seine Fähigkeit, studentische Belange zu vertreten, ernsthaft in Frage.
Was mich hingegen freut, ist die ausdrückliche Feststellung der INSM, dass Deutschlands wichtigster Rohstoff seine Köpfe sind. Das ist eine Tatsache, die sich im Berliner Regierungsviertel gar nicht weit genug herumsprechen kann."